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Erinnerung und Zukunft im April
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Auch im Digitalen Museum des hdgö ist Erinnerung ein wichtiges Thema. Teilen auch Sie Ihre Gedanken unter heldenplatz.hdgoe.at.
Foto: Klaus Pichler / hdgö, cc-by nc, 4.0
Erinnerung und Zukunft im April
Erinnerungskultur ist lebendig und fragt nach den Stimmen, Perspektiven und Geschichten, die unser kollektives Gedächtnis prägen. Im April widmet sich das hdgö diesen Themen – künstlerisch, diskursiv und interaktiv.
Die Buchpräsentation „Erinnern in Zukunft – Aufrufe für plurales Erinnern“ beleuchtet am 9. April, wie Erinnerung als politische Praxis neu gedacht werden kann. Angesichts erstarkender rechtsextremer Tendenzen gewinnt die Frage nach einer demokratischen Erinnerungskultur an Dringlichkeit. Die Veranstaltung lädt zur Diskussion über die Bedeutung des Erinnerns für die Gegenwart ein.
Ab dem 22. April zeigt die Foyer-Ausstellung „Denkmal 2025/1945: künstlerische Entwürfe zur Zweiten Republik“ drei Ideen für ein Denkmal am Altan der Neuen Hofburg – jenem Ort, von dem aus Adolf Hitler 1938 die „Anschluss“-Rede hielt. In Kooperation mit der Kunstuniversität Linz haben die Künstler*innen Gabriele Edlbauer, Franz Wassermann sowie Ramesch Daha / Fabian Antosch / Philipp Oberthaler fiktive Denkmäler entworfen, die neue Perspektiven auf Erinnerung im öffentlichen Raum eröffnen.
Am 27. April öffnet das hdgö anlässlich des Tages der Unabhängigkeitserklärung bei freiem Eintritt seine Türen. Wer an diesem Tag in Wien wahlberechtigt ist, kann den Museumsbesuch ideal mit der Stimmabgabe verbinden – vor oder nach dem Gang zur Wahlurne. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Geschichte der Zweiten Republik neu zu entdecken – von ihren Anfängen bis zu aktuellen Debatten über Erinnerung, Teilhabe und gesellschaftlichen Wandel.
Erleben Sie Geschichte und Erinnerung als offenen Prozess – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzlich,
Ihre Monika Sommer und das Team des hdgö |
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Buchpräsentation mit Performances im hdgö
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Wie erzählt eine Gesellschaft ihre Geschichte? Am 9. April ab 18.30 Uhr steht in der Veranstaltung „Erinnern in Zukunft – Aufrufe für Plurales Erinnern“ genau diese Frage im Mittelpunkt. Das gleichnamige Buch versammelt aktivistische, wissenschaftliche sowie künstlerische Aufrufe, die die Bedeutung neuer Formen des Erinnerns und antirassistischer Solidarität beleuchten. Bei der Buchpräsentation diskutieren die Herausgeber*innen zentrale Fragen des Erinnerns ebenso wie die Chancen einer demokratischen Erinnerungskultur. Performances sowie musikalische, künstlerische und literarische Beiträge von Künstler*innen wie Ebow, Barbo und Marko Marković versprechen eine abwechslungsreiche Veranstaltung. Alle Details zum Ablauf, die anwesenden Autor*innen und auftretenden Künstler*innen finden Interessierte im Programm des Abends. Die Teilnahme ist begrenzt, reservieren Sie hier Ihren Platz.
Erinnern in Zukunft am 9. April |
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Radiogeschichte(n) spüren
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Seit einem Jahrhundert beeinflusst das Radio unsere Gesellschaft – es informiert, unterhält und gibt auch marginalisierten Stimmen eine Plattform. Die Sonderausstellung „Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest“ beleuchtet zentrale Ereignisse dieser hörbaren Geschichte und wird am 8. April um 16 Uhr auch auf besondere Weise erlebbar: Die neue, inklusive Hör- und Tastführung vermittelt die Ausstellungsinhalte über Tastobjekte und Soundstationen und macht die Relevanz des Radios in der österreichischen Zeitgeschichte spürbar. Das Führungsformat richtet sich an blinde, sehbehinderte sowie sehende Personen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vorherige Reservierung notwendig. Bei Fragen zu diesem Angebot stehen wir Ihnen gerne unter vermittlung@hdgoe.at zur Verfügung.
Hör- und Tastführung durch „Es funkt!“ |
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Rätselhafte Osterferien
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Geschichte-Detektiv*innen zwischen 8 und 12 Jahren aufgepasst: Am 15. und 16. April wartet auf euch jeweils von 10.30 Uhr bis 13 Uhr ein spannendes Rätselabenteuer. Gemeinsam begeben wir uns auf die Spur von spannenden Gegenständen im Museum und lösen knifflige Aufgaben, um eine Überraschungsbox zu finden. Die Anmeldung zu diesem Ferienspiel erfolgt über vermittlung@hdgoe.at. Auf Entdeckungsreise geht es für junge Zeitreisende ab 8 Jahren auch bei der Quiz-Reise durch die Zeit. Mit einem Rätselheft geht es individuell, kostenlos und ohne Anmeldung durch die Hauptausstellung. Wer das Lösungswort herausfindet, bekommt eine Überraschung. Für noch mehr aufregende Museumszeit ist das hdgö in den Osterferien zusätzlich auch am 14. April sowie am Ostermontag geöffnet.
Große Überraschungen für kleine Entdecker*innen |
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Ein Staatsvertrag für alle?
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Der Staatsvertrag wird 70 Jahre alt. Im Mai 1955 geschlossen, regelte er die Wiederherstellung des unabhängigen und demokratischen Staats Österreich. Anlässlich dieses historischen Datums werfen hdgö und die Initiative Minderheiten am 28. April um 18 Uhr in einer Diskussionsveranstaltung einen neuen Blick auf das historische Dokument und fragen: Welche Bedeutung hat dieses Grundgerüst der Zweiten Republik für minderheitenpolitische Fragen in der heutigen Zeit? Den Auftakt der Veranstaltung bilden kurze Keynotes zum Thema. Anschließend diskutieren Andreas Brunner (QWIEN – Zentrum für queere Geschichte), Marianne Schulze (Juristin und internationale Menschenrechts-Expertin), Terezija Stoisits (ehemalige Volksanwältin und Nationalratsabgeordnete) und Bernhard Weidinger (DÖW) am Podium Minderheitenrechte im Staat und Staatsvertrag. Die gemeinsame Veranstaltung mit der Initiative Minderheiten findet im hdgö-Foyer statt, das Reservierungsformular ist bereits geöffnet.
Podiumsdiskussion im hdgö |
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hdgö on tour in Italien
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Die hdgö-Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“ geht erneut auf Tour und wird nach Stationen in Innsbruck und Klagenfurt ab 5. April im Landesmuseum Festung Franzensfeste in Südtirol zu sehen sein. Von 2021 bis 2023 fragte die Sonderschau am Alma Rosé-Plateau des hdgö nach einem angemessenen Umgang mit ungeliebten Überbleibseln des Nationalsozialismus: Sollten diese entsorgt, in einem Museum archiviert oder über inoffizielle Verkaufswege in neue Hände gelangen dürfen? In Franzensfeste wird die Ausstellung nun um eine regionale Perspektive erweitert und stellt bis einschließlich 9. November auch Objekte und Geschichten aus Südtirol in den Fokus. Für alle, die es bis dahin nicht nach Italien schaffen, finden sich hier detaillierte Informationen über die Schau und Beispiele von ausgestellten Objekten.
„Hitler entsorgen“ in Südtirol |
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Öffnungszeiten und Preise
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Wir haben das Museum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10-18 Uhr, donnerstags von 10-21 Uhr für Sie geöffnet. In den Osterferien, am 14. April und 21. April, hat das hdgö auch am Montag geöffnet. Am 27. April ist der Eintritt ins hdgö ganztägig frei. Lesen Sie hier alles Details zu Öffnungszeiten und Preisen nach. |
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© Haus der Geschichte Österreich
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