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Zeit für Zeitgeschichte
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Die Frage um Gleichberechtigung und Anerkennung wird im hdgö zentral verhandelt. Hinterlassen auch Sie Ihre Gedanken dazu auf einem Post-it in der Hauptausstellung. Foto: Johanna Fuchs / hdgö, cc by-nc 4.0
Zeit für Zeitgeschichte
Als Zeitgeschichte-Museum sehen wir es als unsere Aufgabe, in die Vergangenheit zu schauen, die Gegenwart zu reflektieren und Impulse für die Zukunft zu setzen. Gerade in diesem Herbst sind diese drei Dimensionen noch enger als sonst miteinander verwoben:
Das hdgö blickt zurück und trauert um die Zeitzeugin Helga Feldner-Busztin, die am 19. Oktober im Alter von 94 Jahren verstorben ist. In Wien aufgewachsen, wurde sie als Jüdin von den Nationalsozialist*innen verfolgt, überlebte das Konzentrations- und Vernichtungslager Theresienstadt und engagierte sich seit den 1990er Jahren als unermüdliche Zeitzeugin. Helga Feldner-Busztin unterstützte auch das hdgö als regelmäßiger Gast bei Diskussionsveranstaltungen, wie im Rahmen der Aktionswoche gegen Antisemitismus, die auch in diesem November wieder mit einem vielfältigen Programm aufklärt. Melden Sie sich gleich an!
Der Herbst bietet aber auch Grund, den Blick in die Zukunft zu richten: Im Oktober haben wir gemeinsam mit dem Sozialministerium den Startschuss für das neue Sammlungsprojekt zu Disability History gegeben. Wir wollen die Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen mit Behinderungen sichtbar machen – gesammelt werden nicht nur Objekte, sondern auch Geschichten über ihr politisches Engagement. In unserem Aufruf erfahren Sie mehr über das Projekt.
Für Kurzentschlossene haben wir noch einen Herbstferien-Tipp vorbereitet: Besuchen Sie uns in der Neuen Hofburg am Heldenplatz. Mit einem täglichen Kinderprogramm und spannenden Führungen durch unsere Ausstellungen sorgen wir dafür, dass garantiert keine Langeweile aufkommt!
Herzlich,
Ihre Monika Sommer und das Team des hdgö |
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Ein Date, das in die Geschichte eingeht?
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Ob romantisches Date, Freund*innenschaft oder Zufallsbegegnung, unsere Kennlern-Tour für zwei ist für alle Beziehungsformen geeignet. Unser neues Heft führt Sie und Ihre Begleitung durch die letzten 100 Jahre Österreichs. Begeben Sie sich zu den unterschiedlichsten Ereignissen und Museumsobjekten. Diskussionsfragen geben spannende Impulse und laden zum gegenseitigen Austausch ein. Lernen Sie einander besser kennen und entdecken Sie nicht nur die Geschichten der Vergangenheit, sondern auch die Ihres Gegenübers. Die Begleithefte sind für 4 Euro an der Museumskassa erhältlich.
Mehr als ein G’schichterl? |
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Auf den Spuren der Geschichte
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Zeitreisende und Bastelkünstler*innen aufgepasst: Am 15. November gibt es im hdgö viel zu erleben! Mit der „Quiz-Reise durch die Zeit“ geht es auf ein spannendes Abenteuer, bei dem zehn Personen der österreichischen Geschichte im Vordergrund stehen. Knifflige Fragen und eine kleine Überraschung am Ende warten auf alle Entdecker*innen ab 8 Jahren.
Besonders kreativ wird es bei der „Bastelstation Urlaubsgrüße“ im Museumsfoyer: Hier werden eigene Österreich-Postkarten gestaltet. Ob Punschkrapfen in den Bergen oder Gamsbock in der Wiener U-Bahn – der Kreativität und den Motiven sind keine Grenzen gesetzt. Inspiration bietet die Sonderausstellung „Holidays in Austria. Ein Urlaubsland erfindet sich neu“.
Beide Angebote sind kostenfrei und können ohne Voranmeldung den ganzen Tag über gestartet werden.
Leopoldi-Tag im hdgö |
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Vorpremiere: Eine neue Form des Terros
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Dezember 1993: Innerhalb von vier Tagen explodieren fünf Briefbomben in den Händen der Empfänger*innen, fünf weitere werden abgefangen. Die neue ORF-III-Dokumentation „Schicksalstage Österreich – Die Briefbombenwelle 1993“ von Judith Doppler zeichnet chronologisch die Ereignisse nach, die sich vor allem gegen ethnische Minderheiten oder deren Unterstützer*innen richteten. Am 19. November um 18.30 Uhr zeigt das hdgö den Film erstmals in einer Vorpremiere. Im Anschluss diskutieren der Journalist Christoph Kotanko, der ehemalige Innenminister Franz Löschnak und die ehemalige Politikerin und Adressatin einer Briefbombe Terezija Stoisits unter der Moderation von ORF-III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher über die bis heute spürbaren Nachwirkungen der Attentate. Die Plätze für die kostenlose Veranstaltung sind begrenzt, Anmeldung vorab erforderlich.
„Die Briefbombenwelle 1993“ im hdgö |
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Highlights im November
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Ende November startet wieder die UN-Women-Kampagne „Orange The World“, die ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzt. In der Hauptausstellung des hdgö ist der Zusammenhang von Geschlecht und Gewalt dauerhaft präsent – Marianna Nenning erläutert und diskutiert ihn anhand verschiedener Objekte mit den Besucher*innen in der Kuratorinnenführung: „Keine Privatsache. Geschlecht, Gewalt und Geschichte“ am 28. November um 18 Uhr. Auch die Frage um „Gleiche Rechte?!“ wird im hdgö zentral verhandelt. Wie es um Sichtbarkeit, Anerkennung und Gleichberechtigung in Österreich bestellt ist, erläutert das hdgö-Vermittlungsteam in der Fokusführung „Grund- und Menschenrechte“ am 14. November um 18 Uhr. Viele weitere, interessante Führungen und Veranstaltungen finden Sie online im
hdgö-Kalender |
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Wir haben das Museum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10-18 Uhr, donnerstags von 10-21 Uhr für Sie geöffnet. In der Aktionswoche gegen Antisemitismus vom 4. bis 8. November sind die Öffnungszeiten verlängert: Das Museum sperrt täglich bereits um 9 Uhr und auch am normalerweise geschlossenen Montag, 4. November auf. Alle Details zu Öffnungszeiten und Preisen finden Sie hier. |
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© Haus der Geschichte Österreich
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