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Mit Schwung und Erinnerung in den März
 
 
 
Besuchen Sie uns bei freiem Eintritt am Weltfrauentag und erfahren Sie in der Kuratorinnenführung "Den Frauen ihr Recht! Feministische Kämpfe um 1918" mehr über die Situation von Frauen bei der Gründung der Ersten Republik. Foto: Lorenz Paulus / hdgö

Mit Schwung und Erinnerung in den März

Der Monat März steht im hdgö ganz im Zeichen der Erinnerung: Vor 85 Jahren gab Adolf Hitler vom Altan der Neuen Burg aus den „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich bekannt. Der sogenannte „Hitler-Balkon“ ist heute nicht zugänglich, aber bereits seit der hdgö-Eröffnung sammeln wir vor seinem Ausgang die Meinungen unserer Besucher*innen. Über 118.000 Menschen haben ihre Stimme abgegeben, 101.633 sprechen sich für eine Öffnung aus.
 
Geöffnet ist ab 14. März auch unsere Hauptausstellung wieder in vollem Umfang: Bis dahin gestalten wir den Bereich „Erinnern: Die Gegenwart der NS-Vergangenheit“ völlig neu und zeigen Erinnerung als laufenden Prozess, der sich nicht abschließen lässt. Dabei binden wir verschiedenste Blickpunkte, aktuellste Entwicklungen und Sie, unsere Besucherinnen und Besucher, künftig wie in allen hdgö-Themenbereichen auch hier interaktiv ein.
 
Bis dorthin haben Sie die Gelegenheit, unser Museum und die Sonderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ besonders günstig zu besuchen: Noch bis 12. März zahlen Sie den halben Ticketpreis, am 8. März öffnen wir unser Haus anlässlich des Weltfrauentages bei freiem Eintritt. Spannende Führungen und Veranstaltungen warten im März auf Sie – Details dazu finden Sie in diesem Newsletter oder unserer Homepage.
 
Wir starten jedenfalls voller Elan in den Frühling und laden Sie ein: Kommen Sie vorbei!

Herzlich,
Ihre Monika Sommer und das Team des hdgö

 
 
Doku-Vorpremiere: Die Jahre der Kanzlerdiktatur
ORF III zeit.geschichte widmet der ab 1933 schrittweise errichteten Diktatur in Österreich eine zweiteilige Neuproduktion. Im Rahmen einer Vorpremiere am 2. März 2023 um 18.30 Uhr zeigt das hdgö bei freiem Eintritt den zweiten Teil „Die Jahre der Kanzlerdiktatur“, der auf die zentralen Jahre dieses autoritären Regimes fokussiert und die Entwicklungen bzw. Ereignisse bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme 1938 in den Blick nimmt. Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren die Historiker*innen Kurt Bauer, Stefan Benedik und Lucile Dreidemy unter der Moderation von Journalist Andreas Pfeifer am Podium.
Schnell letzte Restplätze sichern
 
 
 
8. März: Freier Eintritt ins hdgö 
Wir feiern den Internationalen Frauentag: Am 8. März ist der Eintritt ins hdgö von 10–18 Uhr frei. Um 16.30 Uhr gibt die Kuratorinnenführung „Den Frauen ihr Recht! Feministische Kämpfe um 1918“ Einblicke in die die Situation von Frauen am Ende der Habsburgermonarchie und bei der Gründung der demokratischen Republik 1918. Auf unserer Webseite lesen Sie mehr zur Geschichte des Weltfrauentags und können Ihre persönlichen Vorbilder online auf unseren Platz für Held*innen beitragen. Schon ab morgen ist geballtes Engagement gegen Ausgrenzung in Linz zu sehen: Im Nordico Stadtmuseum eröffnet am 1. März die hdgö-Ausstellung „Heimat großer Töchter“, die entscheidende Fortschritte für Gleichstellung und Gerechtigkeit thematisiert.
8. März
 
 
 
Erinnern, ganz neu
Noch bis 12. März gilt: Halbe Fläche, halber Preis im hdgö, denn bis dahin gestalten wir den Bereich „Erinnern“ neu. Pünktlich vor dem 85. Jahrestag der „Anschluss“-Rede Hitlers am Balkon der Neuen Burg, also ab 14. März, ist unsere Hauptausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“ dann wieder regulär zugänglich. Am 16. März um 18.00 Uhr stellt Kurator Stefan Benedik in einer Führung die neuen Zugänge des hdgö zu Fragen des Erinnerns und der Kontinuitäten vor und lädt zur Diskussion ein. Aktuell ist der Blick hinter die Kulissen des Umbaus auf unseren Social Media-Kanälen hoch im Kurs: Schauen Sie in die „Behind the scenes“-Videos
auf Instagram oder Facebook
 
 
 
Sonderausstellung: Ende der Zeitzeugenschaft?
Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen. Was bleibt, sind neben literarischen Zeugnissen auch unzählige Video- und Audiointerviews der Überlebenden. Die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeug*innen und Interviewer*innen behandelt die aktuelle Sonderausstellung im hdgö und hinterfragt dabei die „Gemachtheit“ der Zeitzeug*inneninterviews. Die Schau thematisiert auch Ansätze zu einem zukünftigen, reflektierten Umgang mit Zeugnissen.  Am 12. März um 14 Uhr führt Kuratorin Anika Reichwald (Jüdisches Museum Hohenems) durch die Ausstellung. 
Begrenzte Teilnahme - hier reservieren
 
 
 
Der Balkon, eine Baustelle
Am 15.3.1938 hielt Adolf Hitler seine „Anschluss“-Rede vom Altan der Neuen Burg. Menschenmassen auf dem Heldenplatz jubelten ihm zu. Nach dem Ende der NS-Herrschaft 1945 blieb der sogenannte „Hitler-Balkon“ ein tabuisierter Ort. Das hdgö regt zum Nachdenken über den Umgang mit belasteten Orten an und sammelt seit 2019 Ideen: Wenn dieser Ort öffentlich zugänglich wäre, wie sollte er genutzt werden? Interessierte können ihre Vorschläge im Online-Projekt „Der Balkon, eine Baustelle“ hochladen und über ihre Favoriten abstimmen. Insgesamt wurden bereits über 118.000 Stimmen abgegeben. Nehmen Sie teil und geben Sie auch Ihre Stimme ab:
Der Altan, neu gedacht
 
 
 
​Geschlecht, Gewalt und Geschichte
Gewalt an Frauen zieht sich durch Geschichte und Gegenwart. In unserem neuesten Video haben wir #nachgefragt bei UN-Women und White Ribbon, die in der Kampagne „Orange the World“ auf dieses Thema aufmerksam machen – einfach hineinklicken und mehr zur wichtigen Arbeit der beiden Organisationen erfahren. Die Kuratorenführung „Keine Privatsache“ am 28. März um 17.00 Uhr geht von außergewöhnlichen Objekten der hdgö-Hauptausstellung auf brennende Fragen rund um Gewalt ein und lädt dabei zur gemeinsamen Diskussion ein. Sie findet anlässlich der Inszenierung DU HERBERT des Schauspielhaus Wien auf dem Heldenplatz statt, die von 22. März bis 5. April zu sehen ist. 
Jetzt anmelden: Kuratorenführung 28.3.
 
 
 
Programm-Highlights im März
Mit gleich zwei spannenden #nachgefragt-Veranstaltungen lädt das hdgö im März zum Dialog ein. Am 23. März um 18 Uhr ist Reginald Vospernik zu Gast, erzählt von Geschichte(n) und Gegenwart der slowenischen Volksgruppe und weist auf Leerstellen in der historischen Darstellung hin. Die Historikerin Maria Ecker-Angerer berichtet am 30. März um 18 Uhr über ihre Pionierarbeit im Dialog mit Zeitzeug*innen. In der Sonderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ nimmt sie in den Fokus, wie Zeitzeug*innen erzählen und warum sich dies im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Reservierung bei beiden Veranstaltungen erforderlich. 
Alle März-Termine finden Sie in unserem Kalender
 
 
 
Öffnungszeiten und Preise
Wir haben das Museum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10-18 Uhr, donnerstags von 10-21 Uhr für Sie geöffnet.

In den Osterferien hält das hdgö auch am Montag, den 1. April offen.

Lesen Sie hier alle Details zu Öffnungszeiten und Preisen nach.
 
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