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Foto: Lorenz Paulus/hdgö, cc by-nc 4.0

“My Voice Means Something”. Ukrainische Frauen über den Krieg

22. August–16. Oktober 2022

Sie schreiben Texte und interviewen ukrainische SoldatInnen, organisieren Widerstand oder versuchen, Mitmenschen im Krieg zu helfen und Kulturerbe zu schützen. Die vielfältigen Reaktionen von Frauen aus der Ukraine auf den Krieg stehen im Mittelpunkt von „My Voice Means Something.“ Ukrainische Frauen über den Krieg, einer Ausstellung des Museums für Frauen- und Geschlechtergeschichte Charkiw.

 

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In diesem Video gibt die Künstlerin Mariya Chorna, Mitarbeiterin am Museum für Frauen- und Geschlechtergeschichte Kharkiw, Einblicke in die Ausstellung (Sprache: Englisch, Untertitel: deutsch, englisch).

 

Thematisiert werden die Geschichten von 12 Frauen aus der Ukraine, die über ihre Erfahrungen, ihre Handlungsmöglichkeiten und ihre Entscheidungen reflektieren. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen einprägsame Zitate aus den Erzählungen der Frauen auf Ukrainisch, Englisch und Deutsch sowie Fotos, die sie selbst gemacht haben. Ein QR-Code führt jeweils zur vollständigen Geschichte in ukrainischer und englischer Sprache. Die Ausstellung basiert auf dem Projekt „HERstory of the War“ von Tetiana Isaieva, Direktorin des Museum für Frauen- und Geschlechtergeschichte Charkiw, die mittlerweile nach Österreich geflüchtet ist. Ihr Museum hat sie aus der schwer zerstörten, zweitgrößten Stadt der Ukraine vorläufig ins Web verlegt.

Die Auswahl der im hdgö präsentierten Geschichten wurde von Tetiana Isaieva (Museum für Frauen- und Geschlechtergeschichte Charkiw) und Natalija Jakubova gemeinsam mit Stefan Benedik (hdgö) und Antonia Heidl (hdgö) kuratiert.

12 Frauen berichten über ihre Reaktionen auf den Krieg

Die Auswirkungen des Krieges auf ihre beruflichen und privaten Leben, von denen die Frauen berichten, sind sehr unterschiedlich, ebenso ihre Art und Weise, auf die Geschehnisse zu reagieren. 

Bogdana Stelmah enagierte sich als Aktivistin für den Schutz von bedrohtem Kulturerbe und verhalf Menschen, die über Lviv flüchteten und erzählt in ihrer Geschichte: „Ich hatte nicht geglaubt, dass es einen richtigen Krieg im Land geben könnte, bis am 24. Februar die ersten Raketen flogen. Ich weigerte mich, das für möglich zu halten, weil es wie Irrsinn wirkte, im 21. Jahrhundert zu kämpfen. Wir können für verschiedene Ansichten ‚kämpfen‘, aber wir brauchen nicht das Gebiet von jemand anderem“.

Auch Olena Zaitseva, die sich seit Jahren für die Rechte von Frauen einsetzt, beschreibt in der Ausstellung ihre Reaktionen. Innerhalb ihrer feministischen Netzwerke setzt sie auch Initiativen für die Unterstützung von Geflüchteten und gegen Menschenhandel und bemerkt,  dass traditionelle Rollenbillder irritiert und durch den Krieg verstärkt werden: „Das Leben im Dorf hat mich daran erinnert, wie tief Geschlechterklischees noch im Denken der Allgemeinheit verankert sind. Die Leute meinen immer noch, Frauen müssten kochen und putzen – Männer machen normalerweise nicht einmal den Abwasch. (…) Als die Straßen neben dem Kindergarten gekehrt werden mussten, dort wo die Geflüchteten untergebracht waren, kamen keine Männer, obwohl definitiv welche da waren.“  Seit ihrer Flucht lebt Olena Zaitseva in einem ländlichen Dorf in der Ukraine.

 

Herzlichen Dank an alle Beiträger*innen der Texte und Bilder des Projektes HERStory of the WarAußerdem herzlichen Dank an: die Direktorin des Ukrainian Women’s Fund und das Team des Centre of Gender Culture: Tetiana Chernetska, Dmytro Martynenko, Mariya Chorna, Anastasiya Makarenko, Dariya Velygodska, Svitlana Gubina, Tetiana Drozhzhyna, Larysa Proskurnya.

Das Projekt HERStory of the War wurde ermöglicht durch die Unterstützung des Ukrainian Women’s Fund.

Ausstellungsteam

Direktorin hdgö: Monika Sommer Projektleitung HERStory of the War: Tetiana Isaieva Wissenschaftliche Begleitung des Projektes HERStory of the War: Natalija Jakubova Kuratorische Begleitung: Stefan Benedik, Antonia Heidl Gestaltung und Planung: Nora Pierer Grafik und Layout: Fuhrer, Wien Übersetzung Englisch und Lektorat Ukrainisch: Anastasiya Makarenko Lektorat Englisch: Joanna White Übersetzung Deutsch: Stefan Benedik, Antonia Heidl Lektorat Deutsch: Tanja Jenni Textredaktion Deutsch: Eva Meran Koordination Aufbau: Petra Süß Mitarbeit Konzeption und Produktion: Tanja Jenni, Marianna Nenning Kommunikation: Ann Cathrin Frank, Ildiko Füredi-Kolarik Social Media: Louise Beckershaus, Katharina Kraus