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								| Bunte Geschichte(n) |   | 
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								| Das vielfältige Juni-Programm im hdgö steht im Zeichen des Pride Month! GrafiK: hdgö, cc-by nc, 4.0  Bunte Geschichte(n) Der Pride Month ist ein Anlass zum Feiern – und zugleich ein Moment der Reflexion. Die Entwicklungen in anderen Demokratien zeigen, dass Errungenschaften der LGBTQIA+ Bewegungen keine Selbstverständlichkeit sind. Rückschritte können viel schneller geschehen als Fortschritte. Auch in Österreich war der Weg von Sichtbarkeit über rechtliche Anerkennung bis Gleichstellung queerer Menschen lang.
 Das hdgö macht im Juni queere Geschichte durch das Kurzführungsformat 5×5 – Zeitgeschichte kompakt und eine kuratorische Führung mit Stefan Benedik, Leiter Public History am hdgö, sichtbar. Das aktuelle sowie vergangene Gedenkjahre zeigen, wie wichtig es ist, die Verfolgung aufgrund sexueller Orientierung und die späte Anerkennung queerer NS-Opfer zu thematisieren. Denn erst im Gedenkjahr 1995 wurde mit der Einrichtung des Nationalfonds ein erster gesetzlicher Schritt gesetzt, der auch queeren Verfolgten eine finanzielle Entschädigung ermöglichte. Und erst im Gedenkjahr 2005 erhielten sie einen offiziellen Opferstatus nach dem Opferfürsorgegesetz. Die meisten erlebten diese Anerkennung nicht mehr.
 
 Dieser Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es Gedenkjahre braucht, um Bewegung in die Erinnerungspolitik bringen. Sie sind ein Anlass, dem Gedenken Zeit und Raum zu geben – gerade dann, wenn überlebende Stimmen nicht mehr gehört werden können. Orte wie Denkmäler oder Museen verankern diese Erinnerung gesellschaftlich und geben ihr Platz. Das hdgö macht queere Geschichte das ganze Jahr über sichtbar – in Ausstellungen, im Vermittlungsprogramm und digital
 
 Herzlich,
 Ihre Monika Sommer und das Team des hdgö
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												| Geschichte in allen Farben |  
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												| „Wenn ich sage ich war im KZ, dann kommt die Antwort: ‚dann bekommst du ja Wiedergutmachung‘, und auf meine Verneinung die Antwort: ‚dann warst du sicher wegen eines Verbrechens im KZ, denn nur Verbrecher bekommen nichts‘.“ Herr K. J. war kein Verbrecher, er war homosexuell und laut damaliger Rechtslage kein Opfer des Nationalsozialismus. Sein Antrag auf Opferausweis wurde 1993 abgelehnt, denn erst ab 2005 wurden Homosexuelle als NS-Verfolgte anerkannt. Heute ist der Antrag eines vieler Objekte im hdgö, die den Kampf um Gleichberechtigung queerer Menschen sichtbar machen. Im Pride Month lädt das Museum zu vielen Führungsterminen ein, in denen Österreichs bunte Vergangenheit und Gegenwart im Mittelpunkt stehen: Am 8., 13., 20., und 21. Juni stellen wir Ihnen in der Kurzführung 5x5 – Zeitgeschichte kompakt fünf queere Geschichten vor. Um Un/angepasste Sexualität geht in der Kuratoren- führung am 26. Juni um 18 Uhr. Auch im Web und auf Social Media informieren wir über queere Bewegungen, die Geschichte mach(t)en, schauen Sie hinein!
 Pride Month im hdgö
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												| I wer‘ narrisch |  
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												| Am 21. Juni 1978 geschah es: Das „Wunder von Córdoba“. Seither ist das Bild der jubelnden österreichischen Mannschaft untrennbar mit Edi Fingers legendärem „Tor, Tor, Tor“ verbunden – obwohl Video und Ton erst später zusammengeschnitten wurden. Diesen und viele weitere ikonische Radiomomente der letzten 100 Jahre beleuchtet die hdgö-Sonderausstellung Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest. In der Kuratorenführung am 5. Juni um 18 Uhr erfahren Sie von Johannes Pötzlberger mehr über Hörmomente, die die österreichische Zeitgeschichte geprägt haben, den Einfluss von Radiopirat*innen und die aktuellen Herausforderungen der Medien- und Pressefreiheit. Am 12. Juni um 18 Uhr haben Sie die Gelegenheit, die Schau auf ganz besondere Weise kennenzulernen: Die inklusive Tast- und Hörführung vermittelt die Ausstellungsinhalte über Tastobjekte und macht die Relevanz des Radios für Österreichs Geschichte spürbar. Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest
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												| Österreich und Europa |  
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												| „Soll der Gesetzesbeschluß des Nationalrates vom 5. Mai 1994 über das Bundesverfassungsgesetz über den Beitritt zur Europäischen Union Gesetzeskraft erlangen?“ fragte der Amtliche Volksabstimmungszettel am 12. Juni 1994 über 5 Millionen Österreicher*innen. Insgesamt 66,6% stimmten für „Ja“. Der EU-Beitritt Österreichs war damit beschlossene Sache, zum ersten Mal wurde auf der Neuen Hofburg am Heldenplatz die EU-Flagge gehisst – angeordnet durch den damaligen Wirtschaftsminister Wolfgang Schüssel. Das proeuropäische Ergebnis des Volksentscheids kam nicht von ungefähr: Bereits seit 1992 finanzierte die damalige Bundesregierung aus ÖVP und SPÖ die breit angelegte Kampagne „Wir sind Europa“. Ziel war es, über die Folgen eines möglichen EU-Beitritts aufzuklären und aktiv für ein „Ja“ zu werben. Eines der bekanntesten Objekte dieser Kampagne können Sie nun auch online entdecken – in der digitalen Sammlung des hdgö, die gerade aufgebaut wird. Europa von A-Z
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												| Stimmen für die Demokratie |  
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												| Kurz vor dem Sommer startet das hdgö bereits zum zweiten Mal in das fast ausgebuchte Finale vor den Ferien. Das vielfältige Bildungsangebot umfasst interaktive Workshops und Aktivführungen, bei denen Schulklassen tief in die österreichische Geschichte eintauchen können – mit einem besonderen Fokus auf Demokratie. Zusätzlich bietet das Museum online zahlreiche, kostenfreie Unterrichtsmaterialien zum Download an. Teilhabe und Interaktion sind nicht nur in der Demokratie entscheidend, sondern auch dem hdgö in seiner Arbeit zentrale Anliegen. Darum stellen wir unsere Besucher*innen immer in den Mittelpunkt: vor Ort, in den digitalen Mitmach-Ausstellungen, aber auch im öffentlichen Auftritt. In unserer letzten großen Kampagne ließen wir sie mit Originalzitaten aus unserem Gästebuch zu Wort kommen – und sind damit aufgefallen! Wenn auch Ihnen unsere Kommunikationsarbeit gefällt, freuen wir uns über Ihre Stimme für das hdgö in der Wertung der „Marketingleader“. Danke für den sinnvollen Einsatz Ihrer Steuergelder!
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												| Auf den Spuren der Geschichte |  
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												| Am 18. Juni um 14 Uhr findet im hdgö die beliebte Familienführung Museum für Klein und Groß statt, die sich besonderen Ereignissen aus den letzten 100 Jahren österreichischer Geschichte widmet. Gemeinsam mit unserem Vermittlungsteam erkunden Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren gemeinsam bedeutende Ereignisse und Entwicklungen aus der jüngeren Vergangenheit. Im Anschluss werden kleine Erinnerungsstücke gebastelt, um das Erlebte festzuhalten. Auch für alle kleinen Entdecker*innen, die das Museum eigenständig erkunden möchten, bietet das hdgö ein kinderfreundliches Programm: Jederzeit und ohne Voranmeldung treffen alle ab 8 Jahren und erwachsene Begleiter*innen mit der kostenlosen Quiz-Reise durch die Zeit auf faszinierende Persönlichkeiten der letzten 100 Jahre. Geschichten für Klein und Groß
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									| Öffnungszeiten und Preise |  
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									| Wir haben das Museum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10–18 Uhr, donnerstags von 10–21 Uhr für Sie geöffnet. Im Juni ist das Museum auch am 9., 16., und 23. Juni, ansonsten geschlossenen Montagen, geöffnet. In den letzten Schulwochen erweitert das hdgö mit dem „Finale vor den Ferien“ von 16. Juni bis 4. Juli seine Öffnungszeiten und ist montags bis freitags bereits ab 9 Uhr geöffnet. Lesen Sie hier alle Details zu Öffnungszeiten und Preisen nach. |  |  
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						| © Haus der Geschichte Österreich |  
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