|
Diese E-Mail wird nicht korrekt angezeigt?
Zur Online-Version
|
|
|
|
| |
 |
| |
|
| |
| Gemeinsam die Highlights im Septembers entdecken! Foto: Klaus Pichler / hdgö, cc-by nc, 4.0
Zeit für Zeitgeschichte – Der September im hdgö
Einst Kulisse nationalsozialistischer Propaganda, heute Symbol für den fehlenden Umgang mit belasteten Orten: Der Altan der Neuen Hofburg – oft als „Hitler-Balkon“ bezeichnet – bleibt verschlossen. Politische Entscheidungen über seine Zukunft stehen noch aus, sodass der Ort zugleich tabu und Projektionsfläche ist. Im vergangenen Jahr wurde er vereinzelt geöffnet: Zwei Zeitzeuginnen betraten ihn und verliehen ihm Schritt für Schritt eine neue Bedeutung. Die Widerstandskämpferin Mélanie Berger-Volle und die Psychoanalytikerin Erika Freeman entkamen den Nationalsozialist*innen und können heute über ihre Erfahrungen sprechen.
Am Tag des Denkmals gewährt das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) bei freiem Eintritt mit Führungen Einblicke in die Geschichte dieses verschlossenen Ortes. Im Foyer lädt die Ausstellung Denkmal 1945/2025: Künstlerische Entwürfe für die Zweite Republik, entstanden in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz, zu Diskussionen über diese erinnerungspolitische Leerstelle am Heldenplatz und die Rolle staatlicher Geschichtspolitik ein. Gerade wenn jene Stimmen, die von Flucht, Überleben und dem Wert der Demokratie erzählen können, mit der Zeit verstummen, braucht es Orte, die Raum für Erinnerung schaffen.
Auch zwei Veranstaltungen im September widmen sich dem Thema Flucht – von den Lebensgeschichten jüdischer Exilant*innen (bereits ausgebucht) bis zu den Fluchtbewegungen des Jahres 2015. Flucht und Migration sind Teil der österreichischen Geschichte und Gegenwart. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit uns die Herausforderungen und die Verantwortung der Republik als Ankunfts- und Fluchtland und wie die Art und Weise, wie wir darüber sprechen, eine aktive Erinnerungskultur fördern kann!
Ihre Monika Sommer und das Team des hdgö |
|
| |
 |
| |
|
2015: Die große Flucht – Vorpremiere im hdgö
|
|
2015 flüchteten zehntausende Menschen nach Österreich und stellten die Republik vor große Herausforderungen. Die ORF III-Dokumentation von Judith Doppler rekonstruiert die Ereignisse vor zehn Jahren und rückt auch die spontane Hilfsbereitschaft der Bevölkerung in den Mittelpunkt. Das hdgö zeigt am 3. September um 18.30 Uhr die Vorpremiere von „Schicksalstage Österreichs – 2015: Die große Flucht“. Bei der anschließenden Diskussion spricht Journalist Andreas Pfeifer mit Ex-Bundeskanzler und Ex-ÖBB-Chef Christian Kern, der „Train of Hope“-Gründerin Manuela Ertl, Flüchtlingskoordinator Ferry Maier und Mahsa Ehsani, die 2015 als Kind aus Afghanistan geflüchtet ist.
|
|
|
|
|
|
| |
 |
| |
|
Schulstart im Museum
|
|
Zum Schulstart lässt sich nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch im hdgö Neues entdecken. Am 21. September lädt das Museum für Klein und Groß dazu ein, gemeinsam Geschichte(n) zu erkunden. Museumsobjekte erzählen, was Menschen in den letzten 100 Jahren bewegt hat und nach der Führung wird noch gebastelt. Im Rahmen von WIENXTRA kostet das Programm mit Kinderaktiv-Card nur € 2 für Kinder und € 6 für Erwachsene – inklusive Eintritt! Für Lehrpersonen bietet das hdgö im Herbst außerdem ein vielfältiges Angebot mit Führungen, Workshops und der Aktionswoche gegen Antisemitismus.
|
|
|
|
|
|
| |
 |
| |
|
Freier Eintritt am Tag des Denkmals
|
|
Am 28. September öffnet das hdgö von 10 bis 18 Uhr im Rahmen des Tag des Denkmals bei freiem Eintritt seine Türen. Von 11 Uhr bis 16 Uhr laden stündlich wechselnde Kurzführungen ein, mehr über zentrale Ereignisse der österreichischen Zeitgeschichte und über die Bedeutung des Altans der Neuen Hofburg zu erfahren – einem Ort, der bis heute Fragen aufwirft. Auch für Kinder gibt es viel zu entdecken: Die Rätselrallye und die Quiz-Reise führen spielerisch durch bewegte Lebensgeschichten und machen Geschichte greifbar. Für alle Programmpunkte ist keine Voranmeldung erforderlich.
|
|
|
|
|
|
| |
 |
| |
|
30 Jahre Privatradio on air
|
|
Am 22. September 1995 ging mit der Antenne Steiermark das erste österreichische Privatradio auf Sendung – und der ORF bekam offiziell Konkurrenz. In der Ausstellung Es funkt! hören Besucher*innen, wie das Radio Politik und das österreichische Selbstverständnis der letzten 100 Jahre geprägt hat. Am 14. September um 14 Uhr und am 19. September um 16 Uhr lädt die Kurzführung dazu ein, zentrale Momente der Radiogeschichte zu entdecken. Ein Tipp vorab: Am 1. Oktober präsentiert Radiojournalist Benedikt Kapferer um 18.30 Uhr sein Buch „Das Mikrofon im Dorf“ im hdgö.
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
 |
| |
|
Öffnungszeiten und Preise
|
|
| Wir haben das Museum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10-18 Uhr, donnerstags von 10-21 Uhr für Sie geöffnet. Am 28. September 2025, dem Tag des Denkmals, ist der Eintritt frei! Lesen Sie hier alle Details zu Öffnungszeiten und Preisen nach. |
|
| |
|
|
| |
|
|
| |
|
© Haus der Geschichte Österreich
|
| |